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Papa Schlumpf sagte:
superguppi sagte:
Oberstleutnant „Anastasia“ Biefang, erster Transgender-Kommandeur der Bundeswehr, nimmt an der Hissung der Regenbogenflagge durch Bundesverteidigungsminister Pistorius im Bundesverteidigungsministerium teil. (3. Juli 2023)
Stresstest sagte:
… @superguppi, Vorischt! Diese charmante Dame leitet die „Cyber Security“ der Bundeswehr 🙂
https://derstatus.at/politik/kriegs-leaks-diese-transperson-leitet-cyber-security-der-bundeswehr-2198.html
Papa Schlumpf sagte:
Mit Vollbart wäre sie mein Typ!
PS: In Deutschland herrscht bekanntlich Meinungsfreiheit – nur das Aufräumen nach der Hausdurchsuchung ist echt nervig!
Anonym sagte:
Canned Beat sagte:
Hat die Überschrift was mit dem/der zu tun?
Jokerin sagte:
3 Jahre Panik vor einem Schnupfen, aber Weltkrieg wär‘ schon ok.
Kannste dir nicht ausdenken 🤦🏻♀️
(Netzfund)
Stresstest sagte:
„… aber Weltkrieg wär‘ schon ok.“
… @Jokerin, da hat einer etwas gegen:
„Für den in Berlin hochpopulären AfD-Politiker Gunnar Lindemann verlangt der aktuelle Tonbandskandal der deutschen Bundeswehr juristische Konsequenzen. Er hat am Samstag bekanntgegeben, aufgrund des „möglichen Verdachts auf Vorbereitung eines Angriffskrieges“ Strafanzeige gestellt zu haben. Die Anzeige richtet sich gegen die „Verantwortlichen im Bundesministerium der Verteidigung.
Ob die Anzeige wirklich Erfolg haben könnte, ist freilich fragwürdig. Viele Bürger haben mittlerweile wenig Hoffnung in die Justiz. Das wohl auch dem, was Journalist Jochen Mitschka dazu kommentiert hat:
„Das ist ehrenhaft und richtig, hat aber nur medialen Wert. Denn in den letzten Jahrzehnten wurde das Grundgesetz und die sie ergänzenden Gesetze so modelliert, dass nicht mehr der Bürger vor dem Staat, sondern die Politiker vor dem Bürger geschützt werden.“
[…] Lindemann fordert jedenfalls auch politische Konsequenten. Er schrieb vor der Veröffentlichung seiner Anzeige: „Wann nimmt der SPD Verteidigungsminister seinen Hut? Wir brauchen keine Kriegsspiele sondern endlich Diplomatie und Frieden in Europa.““
,https://tkp.at/2024/03/03/strafanzeige-nach-taurus-mitschnitt/
mjk sagte:
Fragwürdig? Mehr als fraglich wohl eher!
„Viele Bürger haben mittlerweile wenig Hoffnung in die Justiz.“
Und selbst wenn, wo doch selbst der oberste globale, der UN-Gerichtshof wenig bis nichts auszurichten vermag, wenn es dem bösen … nicht gefällt.
Anonym sagte:
„Querdenker raus!“
Seht und hört sie euch an. Das sind sie, die medien- und obrigkeitshörigen Daitschen, die man im Ausland so bewundert und schätzt. Soll keiner glauben das wäre eine kleine Minderheit. Die deutliche Mehrheit tickt und denkt genau so wie diese Ansammlung von Naivlingen, die gehörigen Anteil daran haben, dass Deutschland da steht wo es steht und dass die Entwicklung den Weg nimmt, den sie nehmen muss bei dem Ausmaß an Verblödung der Massen.
Ede Kokoref sagte:
Menschen lernen nicht! Schon gar nicht dazu:
Edit: Ede, noch einmal, poste unter deinem Nick oder lass es. Danke.
mjk sagte:
…was habe ich diesen Streifen vermisst…
superguppi sagte:
https://www.rt.com/news/593633-ukrainian-uk-suicide-deaths-bbc/
Ukrainer steckt hinter über 100 Selbstmorden in Großbritannien – BBC
Ein in Kiew lebender Mann hat Berichten zufolge einen „Express“-Giftlieferdienst für Menschen eingerichtet, die ihr Leben auf der ganzen Welt beenden wollen
Der in Kiew lebende Leonid Zakutenko wurde vom britischen Staatssender BBC nach einer zweijährigen Untersuchung als wichtiger Giftlieferant entlarvt. Der Ukrainer ist Berichten zufolge auf einer Pro-Suizid-Online-Plattform aktiv und wurde mit mindestens 130 Todesfällen allein in Großbritannien in Verbindung gebracht.
Die Journalisten entdeckten die ersten Spuren von Zakutenkos angeblichen Aktivitäten, als sie in einem berüchtigten Online-Forum, das für Selbstmord wirbt und Zehntausende von Nutzern aus der ganzen Welt hat, häufige Erwähnungen eines „ukrainischen Lieferanten“ fanden. Die Reporter verfolgten daraufhin die angeblichen Spuren seines Online-Shops, seiner E-Mail-Adresse und seines PayPal-Kontos und erhielten Daten zu seiner Identität.
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
„Ein in Kiew lebender Mann hat Berichten zufolge einen „Express“-Giftlieferdienst für Menschen eingerichtet, die ihr Leben auf der ganzen Welt beenden wollen………“
Na aber hallo, das sollte doch gerne weiterhin das „Geschäft“ von Pfeißer, Beijonntekk & Co bleiben.
Läuft doch auch gerade wunderbar an, deren Gift ist zwar kein „Express-Tod“ aber immerhin kann in der Siechphase (mit der Umwidmung zur Krebserkrankung) noch mal ordentlich kassiert werden.
Da kann kein so ein Knilch hier einschneien und denen mit derart Versandhandel die Kunden vor der Nase weg schnappen. Hier gilt nämlich:
Den Delinquenten haste nur einmal 😗
superguppi sagte:
Eine Runde Mitleid!
https://www.rt.com/russia/593643-ukrainian-opposition-complains-repression/
Ukrainische Opposition beschwert sich bei der EU über „Unterdrückung
Die Europäische Solidaritätspartei beklagt den sich ausbreitenden „Autoritarismus“ im Lande
superguppi sagte:
https://www.rt.com/news/593639-finland-nuclear-deterrent-president/
Finnlands neuer Präsident will Nuklearwaffen
Entlasst Tom Buhrow, Mehmet Scholl bleibt sagte:
Hähähähähähäää Die Russen haben sich einfach in die WebEx-Konferenz der Gerneralleutnants eingewählt und die haben gar nicht gemerkt, dass sie einen weiteren stummten Teilnehmer hatten 🙂
Aber sie werden es als gefäääährlichen hinterlistigen Cyber-Angriff Putins darstellen.
https://t.me/MilitaerNews/2046
mjk sagte:
Entenkanal am Puls der Zeit
https://www.n-tv.de/politik/17-05-Pistorius-Abhoer-Fall-ist-Teil-eines-Informationskriegs-Putins–article23143824.html
02.03.2024
Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 17:05 Pistorius: Abhör-Fall ist Teil eines Informationskriegs Putins +++
Pistorius wertet die Abhör-Affäre als „hybriden Angriff zur Desinformation“ durch Russland. „Es ist Teil eines Informationskriegs, den Putin führt“, sagt der SPD-Politiker in Berlin. „Es geht um Spaltung. Es geht darum, unsere Geschlossenheit zu untergraben. Und dementsprechend sollten wir besonders besonnen darauf reagieren, aber nicht weniger entschlossen.“ Es gehe jetzt auch darum, „Putin nicht auf den Leim zu gehen“, betont Pistorius. „Es geht darum, unsere Innenpolitik auseinanderzutreiben.“ Er hoffe sehr, dass Putin dies nicht gelinge.
Hehe…
Helge sagte:
Jaja – das ist schon sehr gekonnte Desinformation, wenn die Abhörer die Abgehörten dazu bringen, genau das zu sagen, was man für die Propaganda braucht.
(oder es ist der dumme Spin eines VM, dessen Truppe mit der Hand in der Keksdose erwischt wurde)
Helge sagte:
Wüterich Kieselgewitter ist auch voll in Fahrt – natürlich geht es gegen Scholz und sein Nein, denn das ist ja genau was die Russen wollen.
und der Wüterich verfügt auch schon über Informationen, die der Abschirmdienst noch gar nicht ermittelt hat. interessant, wo er die wohl her hat… „aus dem Netz“
Mitteldeutscher sagte:
Man stelle sich einfach mal vor, es wäre „andersherum passiert“ und Putin hätte Pistoleros Worte gebraucht !?
superguppi sagte:
Jokerin sagte:
https://twitter.com/szteffienchen/status/1677425866601537536/photo/1
Stresstest sagte:
„kleinste Änderungen“
… die Briten sind nicht so pingelig:
„Ein Antrag zur Informationsfreiheit deckte auf, dass ein großer Teil der britischen Temperaturdaten eigentlich komplett unbrauchbar sind. Es gibt Temperaturabweichungen von bis zu fünf Grad Celsius. Dennoch werden diese weiterhin verwendet. […]
Das Ergebnis ist demnach ernüchternd: 29,2 Prozent der insgesamt 380 britischen Temperaturmessstationen werden demnach mit Klasse 5 angegeben, während ganze 48,7 mit Klasse 4 angeführt werden. Das heißt aber auch, dass beinahe vier Fünftel aller dieser Stationen entsprechend der internationalen Standards entweder als „nahezu unbrauchbar“ oder gar „unbrauchbar“ klassifiziert werden. Gerade einmal 13,7 Prozent (52) dieser Messstationen liefern akkurate Daten.“
,https://report24.news/voellig-unbrauchbar-britische-temperaturdaten-weisen-extreme-qualitative-maengel-auf/
superguppi sagte:
FritztheCat sagte:
Schönen Sonntag noch mit einem Märchen von Fred Reed…
https://fredoneverything.org/it-cometh-from-the-pit-and-it-hath-a-knout/#more-2583
Es kommt aus der Grube, und es hat eine Peitsche
von Fred Reed, 21.02.2024
Es war einmal ein zauberhaftes Königreich, das in der Gegend von Beltway lag, und es war von allen vier Seiten von einem Land namens Amerika umgeben. Beltway war mit einem anderen Königreich verbündet, das sich Manhattan nannte und von körperlosen Köpfen bewohnt wurde, die von Wänden in Lokalen herab sprachen. Und es gab ein weiteres verbündetes Königreich namens Hollywood, dem Domizil halb gebildeter Narzissten. Diese Königreiche lebten in einer ewigen mythologischen Paarbeziehung und sie redeten nicht mit den Menschen der sie umgebenden Länder, und sie wussten auch nichts von ihnen. Es folgt eine Chronik dessen, was sie heimsuchte und warum…
Nach Jahren des Friedens wurden die Königreiche arg durch den Aufstieg des Trump-Monsters betroffen. Ihre Überraschung war der Beweis dafür, dass sie nichts über die sie umgebenden Länder wussten. Sie wussten aus guten Gründen nichts, und die Gründe waren zweierlei. Der erste Grund war, dass sie ihr Leben miteinander verbrachten, untereinander, und sie redeten miteinander und schrieben übereinander und lasen übereinander hinter den hohen Mauern ihrer Königreiche. In Presseorganen wie National Review und The Weekly Standard schrieben sie endlos Geschichten jener Art: „Ein Wahrsager in Manhattan antwortet auf das, was ein anderer Verkünder der Wahrheit über einen Angriff auf jemand anderen sagte.“
Diese lebten alle in Klöstern, die Harvard und Princeton hießen, wo sie lernten, dass sie die weisesten aller Männer waren und sich nie irrten. Sie hatten keine Ahnung, dass sie in den fremden Ländern außerhalb der Mauern gehasst wurden, denn auf ihren Landkarten wurden diese Länder als Nebel gezeichnet, mit Anmerkungen wie „Hier hausen Drachen“. Sie wussten nicht, dass dort Menschen lebten, die nicht mit ihnen übereinstimmten. Denn sie hatten doch in allen Dingen recht, nicht wahr?
Der andere Grund für ihre Verwirrung war ein mächtiger Zauberspruch namens „Politische Korrektheit“. Dieser starke Zauber hinderte die Außenstehenden daran, irgend etwas zu sagen, was die Drei Königreiche nicht hören wollten. Jeder, der sich mit Beschwörungen, sogenannten „Beleidigungen“ beschäftigte, die eigentlich wahre Gedanken über heilige Stämme waren, oder Unangemessene Dinge über ein bestimmtes kleines Land sagte, dessen einzige Wichtigkeit war, dass es dieses kleine Land war, wurde hinter Schloss und Riegel verfrachtet. Daher hörten die Drei Königreiche nie etwas, das ihnen missfiel und so glaubten sie, dass sie von fast allen außerhalb der Mauern geliebt werden. Sie hatten kaum eine Ahnung davon, welcher Zorn sich unter der Oberfläche außerhalb der Königreiche aufstaute und kochte und erregte.
Nun, bis das Trump-Monster auftauchte, wurde Amerika von einer Pseudo-Demokratie einer zweiköpfigen Partei mit zwei Namen regiert. Diese Einzige Partei bestand aus Schurken und Verrätern und Taschendieben, die von der plutokratischen Oligarchie großer Konzerne gekauft waren, von AIPAC und den Ultrareichen. Diese sagten den zwei Hälften der Einzigen Partei, was sie zu tun hatten. Alle vier Jahre wurde ein großes Turnier veranstaltet, in welchem sich die Kandidaten der Zwei Namen der Einzigen Partei eine wilde, unvorstellbare Schlacht lieferten. Das sollte die Menschen außerhalb der Mauern ablenken. Danach änderte sich nichts und alles lief so wie vorher, nur die Aufteilung der Beute veränderte sich ein wenig.
Und in ihrer Unwissenheit und ihrem Stolz erzeugten die Drei Königreiche ein Monster namens Trump, und das hat sie gebissen.
Die Einzige Partei kontrollierte immer die Zinsbauern, denn sie kontrollierte die Auswahl der Anwärter auf den Thron. Ein Anwärter erwarb die Präsidentschaft, indem er sie sich kaufte, und die Reichen, die dieses Geld zur Verfügung stellten, kontrollierten jene, die das Geld akzeptierten, als Vasallen. Die Anwärter waren wie Stroh und Melonen, die auf einem Markt verkauft wurden.
Darüber hinaus sagten die Schriften und Orakel nur jene Dinge laut, die das umgebende Bauernvolk hören durfte. Der mächtige Zauberspruch der Politischen Korrektheit wurde zu einer gesellschaftlichen Stummtaste und verhinderte, dass die Heiligen Stände in den Drei Königreichen von dem Notiz nahmen, was sich außerhalb zusammenbraute.
Bis das Trump-Monster sich wütend auf Bethlehem zubewegte, für das sich die Königreiche selbst hielten.
Und es herrschte Schrecken und Verzweiflung und Zähneklappern und Haareraufen, denn viele sahen ihre Reisschüsseln gefährdet.
Der dunkelste Horror war, dass die Sklaven selbst die Art ihrer Regierung bestimmen könnten. Lange Jahre hatte die Zweiköpfige Partei über die erstrebenswerteste Form der Demokratie bestimmt, in der die Menschen keine Macht besaßen. Diesen lobenswerten Zustand hatten sie aufrechterhalten, indem sie nie über irgend etwas Substantielles sprachen, so wie über nicht endende Kriege in entfernten Ländern jenseits der Ränder der Landkarten, oder den Import von Sklaven aus seltsamen und ungesunden Ländern, oder die Herstellung aller Dinge durch ausländische Zwerge.
Es folgte ein großes Handgemenge. Die Menschen erkannten zum ersten Mal eine Gelegenheit, ihr Schicksal selbst zu bestimmen und setzten sich für das Trump-Monster ein. Innerhalb des Beltway waren die Weisen und Guten – haben sie sich nicht selbst so bezeichnet? – sehr erstaunt. „Was für eine Art von Wesen ist das?“ fragten sie verwundert. Sie sagten, dass das Trump-Monster die Narren, die Gebrochenen und all jene täusche, die das Schlechteste von Amerika repräsentierten. Und die Schriftgelehrten und Orakel waren zutiefst verängstigt, denn der größte Teil der Bevölkerung von außerhalb schien zu diesen Stämmen zu gehören.
Einer der Zwei Namen der Einzigen Partei, die Demokraten, schickten eine schauderhafte Kreatur namens Hillary nach vorne, um im Einzelkampf das Trump-Monster zu bekämpfen. Allein ihr Antlitz, so sagte man, verwandelte Männer in Stein. Man sagte, sie stamme aus einer Blutlinie von Boudicca, Jeanne d’Arc, Lucretia Borgia und Bonnie Parker.
Die Drei Königreiche stellten sich hinter sie, da sie korrupt, verlogen, kriminell und hässlich war, und zudem an Hustenanfällen und Schwindelanfällen litt. Ganz gewiss, so sagten die Schriftgelehrten und Orakel, müsse jedes Monster schreiend vor ihrer alleinigen Gegenwart fliehen.
Es schien jedoch, als wäre der Trump kein gewöhnliches Monster. Jedes Mal wenn er von den Schriftgelehrten und Orakeln aus dem Beltway bedrängt wurde, wurde er stärker und aus seinem Maul kam schwefliger Rauch. Mit gezogenen Schwertern umkreisten sich das Trump-Monster und die Hillary genannte Ruine.
Und jenseits der Brüstungen und Zinnen der Drei Königreiche wurde der Himmel immer finsterer. Im Beltway und in Manhattan fluchten und tobten die körperlosen Köpfe, aber mit jedem Schlag liefen die Leibeigenen in immer größerer Zahl zum Trump-Monster über, denn sie hassten die Insider. In Hollywood sagten die halb gebildeten Narzissten immer dümmere Sachen, aber das hatte nicht mehr den gewohnten Effekt.
In ihrem Stolz hatten die Drei Königreiche ihren Erzfeind erschaffen und sie sahen hinter ihren Befestigungsmauern voller Schrecken, wie sich der Himmel verfinsterte und seltsame Formen in den dräuenden Wolken tanzten und das Trump-Monster immer näher kam und Feuer spuckte.
Dies wurde vor Trumps Sieg erneut gepostet, da es von gegenwärtiger Bedeutung ist.
Anm.d.Ü.: Artikel von Matt Taibbi: „MSNBC und Paul Krugman bekommen wegen „weißem, ländlichen Zorn“ die Panik“
https://www.zerohedge.com/political/taibbi-msnbc-paul-krugman-panic-over-white-rural-rage
Jokerin sagte:
Abgesehen von Jeanne d’Arc – Daumen hoch!
Entlasst Tom Buhrow, Mehmet Scholl bleibt sagte:
Fürstbischof von Gurk sagte:
Deutschland – Kriegsziel Nummer eins
Die Mainstream-Medien schreiben derzeit den großen Krieg herbei. Der frühere Kriegsgegner Joschka Fischer fantasiert von deutschen Atomwaffen. Aber viel gefährlicher als diese Propaganda-Trommeln sind die Fakten, die auf militärischer Ebene geschaffen werden: Die Bundeswehr hat gerade einen konkreten Operationsplan für Kampfhandlungen auf deutschem Boden aufgestellt. Daneben wird Deutschland als Drehscheibe für den NATO-Aufmarsch in Richtung Osten gerüstet – und wird damit zum Kriegsziel Nummer eins.
Helge sagte:
https://t.me/DDGeopolitics/103251
Meloni bei Biden
Jokerin sagte:
https://test.rtde.me/kurzclips/video/198199-er-schnueffelt-an-ihren-haaren/
Affentheater sagte:
Wolfgang Bittner schildert den geistigen Niedergang der elitären, amerikaphile, Bürgertum. Es ist erschreckend, daß die bürgerliche Elite ihr Hirn für amerikanische Infusionen geopfert haben. Dafür gibt es ausreichend Knete. Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Da gibt es kein Platz für Antithesen, erst recht nicht für Synthesen. Der beschriebene Math-Prof sollte eigentlich danach denken. Macht er nicht. Mein morgendlicher Hundekumpel ist ebenfalls Math-Prof in Süddeutschland. Nach einigen Diskussionsansätzen wurde mir klar, daß es besser ist nicht sein Standpunkt in Frage zu stellen. Dafür plätschert es so dahin. Ich habe meine Ruhe ud die Hunde ihren Spaß. Erschreckend ist, daß diese Menschen auf die Schwarmintelligenz pochen. Sie hatte schon zweimal fürchterliches Unheil über die Welt gebracht. Die Glühwürmchen-Demos und jetzt die absurde gewerkschaftliches Anbiedern an die FFF-Kinder, zeigt es gibt keine politische und gesellschaftliche emanzipatorische Grundlagen mehr. https://apolut.net/deutschland-vor-dem-drohenden-krieg-ein-trauerspiel/
Anonyma sagte:
Warum läuft dieser Kunde noch frei herum?
superguppi sagte:
Helge sagte:
Der Plan geht sogar noch weiter. Man wirbt mit Geld sogar Studenten an, nur zum Schein in Thüringen zu studieren und sich für ein Semester einzuschreiben, damit man an der Wahl teilnehmen kann.
Anonyma sagte:
…und dabei nützen Wahlen aus Sicht von Nichtwählern doch garnichts. (Ironie aus)
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
Problem des „Wählers“ ist schlicht, daß er/sie/es glaubt, die eigene Souveränität könnte man mit eben diesem einen einzigsten(☺) Akt nur alle 4 oder 5 Jahre (Kreuz auf Papier) ausleben und/oder gar erhalten.
Das ist der große Irrtum und deswegen kann man sich an diesen Sandkastenspielen für Erwachsene gerne beteiligen, es reicht aber bei Weitem aber nicht aus um der tatsächliche Souverän zu sein.
Und da die große Masse leider so tickt und genau dadurch diese „Wahlen“ oder auch diese komplette sogenannte „Demokratie“ zu eben reinen Showveranstaltungen für das staunende Publikum verkommen sind (oder auch nie etwas anderes waren), kann man es auch gleich ganz sein lassen sich daran zu beteiligen.
Ganz kurz ausgedrückt: Niemand (sofern er volljährig und damit erstmal teilnahmeberechtigt ist) kann sich für sein Leben (von wem auch immer) „vertreten“ lassen, im Kleinen nicht und im Großen gleich ganz und gar überhaupt nicht.
Da gibt es jetzt auch keine Ironietaste, die ausgeschaltet wird 😏
Papa Schlumpf sagte:
Karl Lauterbach bereitet Gesundheitswesen auf möglichen Militärkonflikt vor
Quelle: https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/karl-lauterbach-bereitet-gesundheitswesen-auf-militaerkonflikt-vor-46566576
Papa Schlumpf sagte:
Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz
Der Bund erstellt im Zusammenwirken mit den Ländern eine bundesweite Risikoanalyse für den Zivilschutz. Das Bundesministerium des Innern unterrichtet den Deutschen Bundestag über die Ergebnisse der Risikoanalyse nach Satz 1 ab 2010 jährlich. Die aktuelle Veröffentlichung (Vorabversion) stammt vom 19.2.24.
Ein paar Auszüge, wie man sich den Krieg vorstellt:
Phase I (Hybride Bedrohungen) ist geprägt durch hybride Aktionen eines Aggressors. Zu diesen zählen
insbesondere Desinformationskampagnen sowie die Vorbereitung und vereinzelte Durchführung von Spio-
nageaktivitäten, Cyberattacken, Sabotageakten und Anschlägen auf lebens- und verteidigungswichtige Ein-
richtungen sowie Kritische Infrastrukturen. Die Desinformationskampagnen in den Medien und sozialen
Netzwerken haben zum Ziel, die Bevölkerung zu verunsichern. Sie sollen die öffentliche Meinung beein-
flussen, die Bevölkerung spalten, die Gesellschaft destabilisieren und das Vertrauen in die freiheitliche De-
mokratie untergraben. Auch Aktivitäten im Weltraum, die darauf zielen, die zivile und militärische Füh-
rungs-, Aufklärungs- und Handlungsfähigkeit bereits im Vorfeld eines Konfliktfalls einzuschränken oder
unmöglich zu machen, werden vorbereitet und vereinzelt durchgeführt. Kennzeichnend für Phase I ist, dass
überwiegend im Verborgenen operiert wird, sodass einzelne Aktionen nicht eindeutig einem staatlichen bzw.
staatlich beauftragten Akteur zugeordnet werden können. Diese Phase dauert über mehrere Jahre in schwan-
kender Intensität an.
In Phase II (Krise, militärischer Aufmarsch an den NATO-Außengrenzen) kommt es zum militärischen
Aufmarsch des Aggressors an den östlichen Grenzen des NATO-Bündnisgebietes und als Reaktion darauf
zu einem Aufmarsch von NATO-Kräften zur Abschreckung. In den Grenzgebieten zeichnen sich erste
Fluchtbewegungen ab. Der Aggressor führt vermehrt Spionage, Cyberangriffe, Sabotageakte und Anschläge
durch, um mögliche Truppenbewegungen innerhalb des NATO-Territoriums und insbesondere in Deutsch-
land zu be- oder verhindern und so den Aufmarsch von Streitkräften an der Ostflanke der NATO zu verzö-
gern. Die Verschleierung der eigenen Urheberschaft tritt dabei zunehmend in den Hintergrund und die Ak-
tionen werden aggressiver und offener. Phase II erstreckt sich über einen Zeitraum von mehreren Monaten.
In Phase III (Bündnisverteidigung und Übergang zur Landesverteidigung) greift der Aggressor mit militärischen Mitteln die Grenzen des NATO-Bündnisgebietes an. Die Schwelle zum klassischen Krieg ist da-
mit überschritten. Es kommt zu punktuellen Angriffen mit konventionellen Waffen und nicht konventionel-
len Mitteln, auch auf Ziele im Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland. Im Weltraum kommt es zu
regelmäßigen Störungen und vereinzelten Ausfällen ziviler und militärisch genutzter Satelliten. Auch die
Mittel der hybriden Kriegsführung werden weiterhin eingesetzt. Phase III erstreckt sich über einen Zeitraum
von mindestens einem Jahr.
In Phase IV (Landesverteidigung) gelingt den gegnerischen Truppen ein Durchbruch der Verteidigungsli-
nien der NATO bis auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. In der Folge kommt es zu Kampfhand-
lungen an Land, zur See sowie in der Luft auf deutschem Territorium. Zudem beginnt erstmalig im Weltraum
ein Konflikt globalen Ausmaßes. Phase IV endet frühestens nach mehreren Monaten mit einem ausgehan-
delten Waffenstillstand.
Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/104/2010476.pdf
Papa Schlumpf sagte:
Mit der Entsendung „nicht-kämpfender“ Truppen sind wir in Phase 2 angelangt.
Auch Kanada berichtet ein You-Tuber wird diese entsenden.
Und die 90.000 Mann Nato-Übung läuft ja auch gerade. Wie passend.
ld50 sagte:
Die Desinformationskampagnen in den Medien und sozialen
Netzwerken haben zum Ziel, die Bevölkerung zu verunsichern. Sie sollen die öffentliche Meinung beein-
flussen, die Bevölkerung spalten, die Gesellschaft destabilisieren und das Vertrauen in
die freiheitliche Demokratiedas individuelle Urteilsvermögen untergraben.Das muss wohl leicht abgeändert aus Phase 0 stammen, welche grob gesagt das „Brechen“ der eigenen Bevölkerung und Einpeitschen auf einen bewusst herbeigeführten Konflikt mitsamt Projektion der eigenen Aggression und psychologischen Kriegsführung gegen das gemeine Volk auf den im Folgenden ausgelagerten „Aggressor“ beinhaltet und mal wieder bewusst „vergessen“ wurde.
Helge sagte:
Phase IV endet…. mit der Kapitulation Deutschlands (oder was davon noch übrig bleibt)
Papa Schlumpf sagte:
Phase IV könnte man auch als regierungsamtlichen Defätismus bezeichnen 🙂
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
„In Phase IV (Landesverteidigung) gelingt den gegnerischen Truppen ein Durchbruch der Verteidigungslinien der NATO bis auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland…………….“
Na der ist echt gut – wahrscheinlich 2 Dutzend Millionen an „Truppen“ sind bereits da, so ganz ohne Durchbruch, vielmehr mittlerweile durch hiesige Geburten.
Helge sagte:
Jimmy Dore zu Galloways Sieg bei den britischen Nachwahlen zum Parlament.
Ein intelligenter Anti-Zionist ist eine Katastrophe für Ritchie Sunak, der gleich in Panik-Mode umschaltet.
Eggbert sagte:
Ehefrau von Julian Assange spricht vor dem EU-Parlament
Der Vorspann ist bemerkenswert. damit werden die
„Qualitätsmedien“ aka Mainstream Medien einmal mehr
als das demaskiert, was sie sind:
fremdgesteuerteLückenmedien der vermeintlich elitären Parasiten.
Anonyma sagte:
Mein Lieblings-EUler:
Eggbert sagte:
WIR SIND DIE JUDÄISCHE VOLKSFRONT!
Wer Verbündete wie die rotgrün verwahrlosten Deutschen hat braucht keine Feinde mehr ;))
Demian von VollpfOsten sagte:
So? Ich dachte wir sind die Volksfront von Judäa?
Fürstbischof von Gurk sagte:
@Demian:
Das ist doch ein direkter Dialog aus dem Film, als sich die Terrormitglieder uneins darum sind, wie herum denn nun der richtige Name ihrer Organisation lautet… 🤤
Ich muß „Das Leben des Brian“ demnächst endlich mal mit meinem Sohn sehen. Ich erachte diesen Film tatsächlich als sehr lehrreich.
Canned Beat sagte:
mjk schrieb am 1. März 2024 um 23:29
Nun, es gibt vielleicht bessere Schilderungen dieser besonderen Operation, die ich heute noch mal aufzurufen gedenke. Aber so in aller Kürze und dennoch mit allen wichtigen facts nebst Belegen, bei gleichzeitiger Berücksichtigung erforderlicher Empathie – bestimmt unbedingt empfehlenswert. Und gut zu verwenden als Impfe gegen nervige Transatlantikviren.
https://www.counterpunch.org/2024/03/01/the-last-child-of-my-lai-2/print/
Hier kommt eine Übersetzung ins Deutsche:
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Das letzte Kind von My Lai
Posted By Jeffrey St. Clair On In articles 2015,Leading Article,War
(Foto 01 ; Two Vietnamese boys, Truong Bon and Truong Nam)
Gegen 11.30 Uhr am 16. März 1968 ordnete Captain Ernest Medina einen Waffenstillstand der ihm
unterstellten US-Truppen im südvietnamesischen Dorf My Lai 4 an. Nach fast vier Stunden
Feuergefecht herrschte Stille. Es herrschte Stille, obwohl der Befehl nur für die amerikanischen
Soldaten galt. Es herrschte Stille, weil keiner der Vietkong im Dorf zurückschoss. Es herrschte
Schweigen, weil der Vietcong an diesem Tag noch nie auf US-Truppen geschossen hatte. Es
herrschte Stille, weil sich an diesem Tag keine Vietcong im Dorf befanden. Es herrschte Stille, weil
die meisten der Menschen, die an diesem Tag im Dorf waren, tot waren.
Der Beschuss begann um 7.50 Uhr, als zwei Huey-Kampfhubschrauber die Grenzen des Dorfes
überflogen, um Medinas vorrückenden Trupps Deckung zu geben. Die Hueys schossen auf jeden,
der aus dem Dorf floh, weil sie annahmen, dass es sich um Vietcong handelte.
Nur fünf Minuten später war die Charlie Company unter dem Kommando von Leutnant William
„Rusty“ Calley bereits vor Ort. Einem Funkspruch von Calleys Zug zufolge hatten sie bereits 15
Vietkong getötet und waren bisher auf keinen Widerstand gestoßen. In den nächsten 210 Minuten
töteten sie weiter. Sie zerrten Familien aus ihren Hütten, reihten sie entlang eines Grabens auf und
erschossen sie. Sie erschossen Menschen, die auf den Feldern arbeiteten. Sie erschossen Menschen,
die in Deckung rannten. Sie schossen auf die Verwundeten. Sie erschossen Menschen, die
versuchten, den Verwundeten zu helfen und sie zu trösten. Sie erschossen die Jungen und die Alten.
Sie erschossen Mütter und Großmütter. Sie erschossen jeden, den sie sahen. Was sie nicht
erschossen, war jemand, der auf sie schoss. Sie erschossen niemanden, der eine Waffe hatte. Was sie
nicht erschossen, war irgendein Vietcong.
Bis 11.30 Uhr, als Medina seinen Waffenstillstandsbefehl erteilte, hatten die US-Streitkräfte bereits
502 Menschen getötet. Als sie die Leichenberge durchkämmten und die Hütten, Bunker und Tunnel
durchsuchten, fanden sie drei Waffen, allesamt aus US-Produktion. Während der gesamten
Operation wurden keine US-Soldaten durch feindliches Feuer verletzt. Am ehesten wurde ein US-
Soldat an diesem Tag erschossen, als Warrant Officer Hugh Thompson und seine beiden
Mannschaftskameraden Lawrence Colburn und Glenn Andreotti eingriffen, um zu verhindern, dass
GIs des zweiten Zuges eine Gruppe vietnamesischer Frauen und Kinder töteten, die in einem
Bunker kauerten. Ein anderer US-Soldat schoss sich in den Fuß, um nicht gezwungen zu sein,
verwundete Zivilisten zu töten.
+++
Es war Hugh Thompson, der das Massaker aufdeckte. Von seinem Hubschrauber aus wurden er und
seine Crew Zeugen des Gemetzels. Sie sahen, wie vietnamesische Frauen und Kinder zu einem
Graben marschiert und erschossen wurden. Was sie nicht sahen, war feindliches Feuer. Sie sahen
überhaupt keinen Vietcong. Thompson und seine Crew waren so entsetzt, dass sie in der
Freiflugzone landeten. Fast unmittelbar nach der Landung entdeckten sie eine vietnamesische Frau
mit einer klaffenden Brustwunde. Thompson forderte ein Medivac an, um ihr zu helfen. Bevor
dieser eintraf, sah er, wie sich ein US-Soldat mit Hauptmannsabzeichen auf dem Helm der Frau
näherte, sie mit seinem Stiefel trat, ein paar Schritte zurücktrat und ihren Körper mit Kugeln ausseiner M-16 durchlöcherte. „Sie ist Geschichte und ich sitze hier“, sagte Thompson zu Colburn.
„Mein Gott, er hat sie einfach umgebracht.“ Der Mann mit dem Kapitänsstab und der M-16 war
Ernest Medina.
(Foto 02 ; The burning of My Lai 4)
Thompson war nicht der einzige, der an diesem Tag mit Blick auf das Massaker in der Luft war. So
auch drei der Männer, die den Angriff auf Pinkville, wie die US-Armee die Son-My-Dörfer nannte,
befohlen hatten. Der Luftraum in einer Höhe von 1.000 Fuß war für den Hubschrauber von Lt.
Colonel Frank Barker reserviert, in einer Höhe von 1.500 Fuß kreiste der Hubschrauber von
Colonel Oran Henderson über den Dörfern und Reisfeldern, und über allem kreiste der
Hubschrauber von Generalmajor Samuel Koster, der später an der Vertuschung des Massenmordes
beteiligt war, der unten stattfand.
Von ihren Beobachtungsposten in der Luft aus, die gegen den Uhrzeigersinn über den Dörfern
kreisten, behaupteten die Kommandeure, Dinge gesehen zu haben, die nicht passiert waren, und
Dinge übersehen zu haben, die doch passiert waren. Die Kommandeure behaupten, sie hätten
erstens einen heftigen Kampf zwischen der US-Armee und dem 48. Bataillon der
Volksbefreiungsarmee (Vietcong) gesehen, und zweitens einen Kampf, der nach Plan verlief. Was
die Kommandeure angeblich nicht sahen, waren Haufen von Leichen unter der Zivilbevölkerung,
die vorsätzliche Tötung von Frauen und Kindern, Vergewaltigungen und Gruppenvergewaltigungen
von Frauen im Alter von 12 Jahren, Verwundete, die getreten, mit Bajonetten erstochen und
erschossen wurden, verstümmelte Körper.
Wenn die „Schlacht“ von My Lai nach Plan verlief, was war dann der Plan? Und wer hat ihn
ausgearbeitet?
Auf operativer Ebene ging es bei dem Überfall auf die vier Weiler von Son My – My Lai 4, My Khe
4, Binh Tay und Binh Dong – um Vergeltung für die Tet-Offensive einen Monat zuvor, die die
Propaganda der Johnson-Regierung, die USA hätten das Blatt gewendet und den Krieg gewonnen,
zunichte machte. In dieser Hinsicht waren die Planer des Massakers von My Lai ganz vorne mit
dabei: General Westmoreland, General Earl Wheeler (Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff),
Verteidigungsminister Clark Clifford und LBJ selbst.
Sowohl die CIA als auch der Nachrichtendienst der Armee identifizierten Pinkville als
Aufmarschgebiet für die Vietcong-Kräfte, die während der Tet-Krise in der Provinz Quảng Ngãi
aufmarschierten, und sie wollten, dass Pinkville den Preis dafür bezahlte. Normalerweise ging die
US-Armee an der Seite der ARVN-Truppen auf Patrouille, aber die Spione wollten, dass der
Überfall auf Pinkville eine reine US-Operation war. Und warum? Offiziell hieß es, man traue den
ARVN-Truppen nicht zu, dass sie die Pläne nicht an den Vietcong weitergeben. Der wahre Grund
könnte aber auch sein, dass sie den ARVN-Truppen nicht zutrauten, sich an den eigentlichen Plan
zu halten, der darin bestand, das Dorf zu „neutralisieren“, seine Bewohner zu töten (von denen sie
behaupteten, sie seien alle Vietcong), das Vieh zu schlachten, die Hütten zu verbrennen und die
Brunnen mit verrottenden Tierkadavern zu vergiften.
Die Neutralisierung von Pinkville wurde durch das Phoenix-Programm der CIA unterstützt, das ein
Jahr zuvor ins Leben gerufen worden war, um mutmaßliche Vietkong aufzuspüren, zu verhaften, zu
verhören, zu foltern und zu töten. Der Phoenix-Mann vor Ort in der Provinz Quang Ngai war Nguen
Duc Te, der My Lai 4 als „Kampfdorf der Kommunisten“ bezeichnete und seinen Vorgesetzten bei
der CIA eine so genannte „Schwarze Liste“ mit mehreren hundert Namen von Dorfbewohnern,
darunter viele Frauen, übergab, die im Verdacht standen, den Vietcong zu unterstützen oder mit ihm
zu sympathisieren. Das Phoenix-Programm arbeitete nach einem monatlichen Quotensystem für“neutralisierte“ Vietkong. Die Auslöschung von My Lai würde eine große Zahl von Toten auf die
Tafel bringen.
(Foto 03 ; Bodies of women and children on the road to My Lai 4)
Der Schlachtplan für Pinkville wurde aus nicht ersichtlichen Gründen nicht zu Papier gebracht.
Aber die Ziele sickerten von oben herab in die Befehlskette. Neutralisierung der hinter Tet
stehenden Kräfte, Vernichtung ihrer Vorräte und lokalen Unterstützungsnetze, Zerstörung ihrer
Bunker und Tunnel, Verbrennung ihrer Nahrungsquellen und Unmöglichkeit der Rückkehr für
diejenigen, die überlebt hatten.
Die für das Massaker verantwortlichen Geheimdienstler – Robert Ramsdell von der CIA und
Eugene Koutuc von der Armee – machten den Befehlshabern Koster, Henderson, Barker und
Medina klar, dass es sich bei den Pinkville-Dörfern um VC-Hochburgen handelte und dass alle
Personen, die sich zum Zeitpunkt der Angriffe in den Dörfern aufhielten, als VC anzusehen waren.
Die Zivilisten, so versicherte Ramsdell den Kommandeuren, hätten die Dörfer bis 7 Uhr morgens
alle in Richtung Markt verlassen. Ramsdell sagte, dass sie in Pinkville mit etwa 450 Vietcong
rechnen müssten. Ramsdells Schätzung über die Zahl der Menschen in Pinkville war nicht weit
entfernt. Aber keiner von ihnen gehörte dem 48. Bataillon an.
Aber auch das schien keine Rolle zu spielen. Es würde kein Unterschied zwischen Vietcong und
Zivilisten gemacht. Man würde sich nicht bemühen, eine Unterscheidung zu treffen. Die Dörfer
galten als Hochburg der Vietkong; daher war jeder und alles in ihnen Teil des Unterstützungsnetzes
des „Feindes“. Wie Barker Medina mitteilte, hatten seine Truppen die Erlaubnis, „das Dorf zu
zerstören, die Häuser niederzubrennen, die Nahrungsmittelernte der Vietcong zu vernichten und
ihren Viehbestand zu zerstören“.
In der Nacht vor der Razzia informierte Medina seine besorgten Truppen. Viele der GIs in der
Charlie Company, darunter auch 2nd Lieutenant Calley, waren neu in Vietnam. Sie hatten nur wenig
Gefechte gesehen, und die Gefechte, die sie gesehen hatten, waren erschreckend: Minen,
Sprengfallen, Hinterhalte. Einige Tage zuvor hatte die Charlie Company am Song Diem Diem River
28 Verluste erlitten, darunter fünf Tote, und den Feind nicht einmal gesehen.
Medinas Rede an seine Soldaten spielte auf diese Ängste und Rachegelüste an. Er sagte ihnen, dass
sie den Truppen, die gerade ihre Freunde getötet und verwundet hatten, zahlenmäßig zwei zu eins
unterlegen sein würden. Er sagte, dass die Landezone heiß sein würde und dass sie mit schweren
Verlusten durch feindliches Feuer rechnen müssten. Medina sagte, dass sie My Lai 4 als
Freischusszone betrachten sollten. Er sagte den Truppen, dass jeder in dem Dorf als Vietcong
betrachtet werden sollte.
Calley sagte später, Medinas Befehle seien klar gewesen: „Unsere Aufgabe ist es, schnell
hineinzugehen und alles zu neutralisieren. Alles zu töten.“ Medinas Funkoffizier John Paul erinnerte
sich, dass Medina sagte, dass sich nur Vietcong und Vietcong-Sympathisanten in dem Dorf
aufhalten würden, und „ich verstand, dass sie vernichtet werden sollten“. PFC Charles Groover
sagte, dass die Nachricht, die er von Medina erhielt, lautete: „Löscht es aus. Brennt das Dorf nieder.
Jedes lebende Wesen. Tötet es einfach. Ausrotten.“ Herbert Carter behauptete, dass Medina seine
Rede mit den Worten beendete: „Wenn wir nach My Lai 4 gehen, ist die Jagdsaison eröffnet. Wenn
wir gehen, wird nichts mehr leben.“
Die Truppen landeten gegen 7:50 Uhr vor My Lai 4 und obwohl sie nicht unter feindlichem
Beschuss standen, begannen sie fast sofort, auf Menschen zu schießen. Einer der ersten Toten warein alter Mann, der trotz des Befehls eines Soldaten, nicht mehr zu rennen und die Hände
hochzunehmen, mit einem Maschinengewehr erschossen wurde. Ein anderer älterer Mann wurde
zusammengerollt in einer Hütte gefunden. Sgt. David Mitchell bellte laut: „Erschießt ihn.“ Und er
wurde erschossen. Wenige Minuten später warf Mitchell eine Granate in eine Hütte und tötete
mehrere Frauen und Kinder. So begann es.
(Foto 04 ; Bodies of an infant and its mother outside of their home)
Im Zentrum des Dorfes wurden 20 Frauen und Kinder in den Rücken geschossen, während sie an
sich seine drei Enkelkinder an ihn klammerten. Ein anderer alter Mann wurde in einen Brunnen
geworfen und dann mit einer Handgranate in die Luft gesprengt.
Calleys Truppen zogen durch das Dorf und holten die Menschen aus ihren Hütten. Gegen 8:00 Uhr
meldete sich Medina über Funk und beklagte sich über die Langsamkeit des Einsatzes. Calley
antwortete: „Ich habe eine Menge Vietnamesen hier.“ Medina schnauzte zurück: „Nun, werdet sie
los.“
Calley wusste, was Medina wollte und begann, die Gruppe von mehreren Dutzend Frauen und
Kindern in Richtung eines Grabens zu treiben, als er einen seiner Gefreiten am Straßenrand
entdeckte, der eine Frau an den Haaren festhielt. Seine Hose hing ihm bis zu den Knöcheln. Die
Frau lag auf den Knien und hatte einen Arm um ihr Kind gelegt. Der Gefreite, ein Soldat namens
Dennis Conti, hatte sein Gewehr an den Kopf des jungen Mädchens geklemmt, während er von
dessen Mutter Oralsex verlangte. Calley sagte bei seinem Prozess aus, dass er zu Conti hinüberlief
und schrie: „Zieh deine verdammte Hose an und geh dahin, wo du hingehörst.“
Mindestens neun Frauen wurden an diesem Tag vergewaltigt, darunter mehrere Kinder. Die
sexuellen Übergriffe beunruhigten Calley nicht. Was Calley störte, war, dass die Vergewaltigungen
die Durchführung des Plans verzögerten. Und der Plan war zu töten. Die Toten anzuhäufen. Die
Zahl der Toten zu erhöhen. „Wenn ein GI sich einen blasen lässt“, sagte Calley dem Journalisten
John Sack, „dann macht er seinen Job nicht. Er tut nicht das, wofür wir ihn bezahlen. Er vernichtet
nicht den Kommunismus. Er ist nicht kampffähig.“
Medina funkte erneut, wütend über die Verzögerung.
„Warum haben Sie meinen Befehl missachtet?“
„Ich habe diese Bunker“, versuchte Calley zu erklären.
„Zum Teufel mit den Bunkern!“ brüllte Medina.
„Und diese Leute, und die bewegen sich nicht gerade schnell….“
„Ich will den ganzen Scheiß nicht“, befahl Medina. „Und jetzt, verdammt noch mal, machen Sie all
diese gottverdammten Leute kalt.“
Nach dem zweiten Funkspruch mit Medina rief Calley PFC Paul Meadlo, ein Bauernjunge aus New
Goshen, Indiana, zu sich und zeigte auf die Gruppe von etwa 80 Vietnamesen.
„Sie wissen, was mit ihnen zu tun ist, oder?“
„Ja“, antwortete Meadlo.Calley ging für ein paar Minuten weg, kam dann zurück und bellte Meadlo an.
„Warum hast du sie dann nicht umgebracht?“
„Ich wusste nicht, dass wir die Leute töten sollten!“ protestierte Meadlo.
„Bringen wir sie um“, schnauzte Calley.
Und das taten sie auch. Ein Jahr später erzählte Meadlo, der inzwischen aus der Armee
ausgeschieden war, nachdem er seinen Fuß durch eine Landmine verloren hatte, William Wilson,
einem Ermittler des Büros des Generalinspekteurs der Armee: „Calley hat zuerst aufgemacht und
dann bin ich dazugekommen. Wir standen etwa 10 bis 15 Fuß von ihnen entfernt. Calley begann zu
schießen. Dann sagte er mir, ich solle anfangen zu schießen. Ich benutzte mehr als ein Magazin. Ich
glaube, ich habe vier oder fünf Magazine benutzt. Jedes Magazin enthielt 17 Schuss.
Während Calley und Meadlo die Vietnamesen im Graben mit Maschinengewehren beschossen, sah
ein anderes Mitglied des Zuges, Michael Turner, von einem nahe gelegenen Deich aus zu. Nachdem
sie das Schießen eingestellt hatten, gingen Calley und Meadlo auf Turner zu, als ein junges
Mädchen mit erhobenen Händen auf sie zukam. „Leutnant Calley“, sagte Turner in Calleys Prozess
aus, „hob sein Gewehr und schoss mehrere Male auf sie, woraufhin sie in ein Reisfeld fiel“.
Während das Mädchen verblutete, rief Calley seinen Männern zu, sie sollten aufhören zu suchen
und weitergehen.
Etwa eine Stunde später befahl Calley seinem Einsatzleiter Ronald Grzesik, alle verbliebenen
Gebäude in My Lai 4 niederzubrennen. Als er sich dem Weiler näherte, traf Grzesik auf Meadlo, der
weinend in der Nähe des Grabens mit den verhedderten Leichen kniete. Grzesik fragte Meadlo, was
los sei, und dieser sagte, Calley habe ihm befohlen, diese Menschen zu töten.
Die Tötungen in My Lai erfolgten nicht wahllos. Die GIs töteten nicht einfach irgendjemanden. Sie
töteten jeden. Sie töteten alles: Hühner, Schweine, Hunde, Kaninchen, Kühe, Wasserbüffel,
Großmütter und Kinder. Junge Mädchen, verwundete Jungen, Kleinkinder, Säuglinge. Mehr als die
Hälfte der 504 Menschen, die an diesem Morgen in Pinkville ermordet wurden, waren minderjährig.
Die GIs befolgten Befehle, und die Befehle lauteten: alles zu töten. Tötet alles, was atmet. Tötet
alles, was sich bewegt.
Sie suchen nach einem Präzedenzfall? Siehe Wounded Knee. Glauben Sie, die Dinge haben sich
geändert? Siehe El Mozote, Fallujah und Mosul.
Die meisten GIs, die an jenem Tag vor Ort waren, schwiegen, als sie noch in Vietnam waren, über
das, was in Pinkville geschah, selbst diejenigen – und das waren einige -, die keine unbewaffneten
Zivilisten töteten, weil sie fürchteten, von denen, die es taten, zerfetzt zu werden.
Die Vertuschung der Morde von My Lai begann innerhalb weniger Stunden. Weniger als Stunden.
Sie begann, sobald Barker erfuhr, dass es eine Hubschrauberbesatzung (Ridenhour) gab, die GIs
beschuldigte, unbewaffnete, widerstandslose Zivilisten getötet zu haben. Viele vermuten, dass
Barker Medina anrief und ihm befahl, die plötzliche Waffenruhe zu erklären. Die darauf folgende
oberflächliche Untersuchung war ein Fall für die Befehlshaber der Armee, die die von ihnen
angeordnete Operation überprüften, beobachteten und zum Sieg erklärten. Die Untersuchung war so
oberflächlich, dass Oberst Oran Henderson Calley nicht einmal befragte. Als dies von Ridenhour
und Hersh als Vertuschung entlarvt wurde, untersuchte die Armee dann ihre eigene Vertuschung. Es
war ein Fall, in dem die Täter ihre eigenen Verbrechen untersuchten.Dennoch war das, was in My Lai geschah, kein Geheimnis. Die einzigen, die im Unklaren gelassen
wurden, waren diejenigen, die es finanziert haben: die amerikanischen Steuerzahler. Jeder, der an
diesem Tag vor Ort war, wusste, was geschah und warum. Jeder, der in der Luft war, sah das
Gemetzel am Boden und das Fehlen von feindlichem Feuer. Hugh Thompson und seine
Mannschaftskameraden versuchten, das Morden zu stoppen und meldeten es innerhalb weniger
Stunden als Kriegsverbrechen. Ron Haeberle fotografierte die Gräueltaten, als sie begangen
wurden. Ein Armeereporter, Jay Roberts, beobachtete, wie Zivilisten sexuell missbraucht, getötet
und ihre Körper verstümmelt wurden. Die Vietnamesen vor Ort zählten die Toten und begruben sie
am nächsten Tag. Innerhalb von achtundvierzig Stunden berichtete das Census Grievance
Committee in Quang Ngai City, dass die US-Truppen „junge und alte Zivilisten“ massakriert hatten.
(Foto 05 ; The bodies of Truong Nhi and his 9-year-old son, Truong Cu Ba)
So dauerte es mehr als ein Jahr, bis ein ehemaliger Hubschrauberschütze namens Ron Ridenhour,
der später ein preisgekrönter Enthüllungsjournalist wurde, Gerüchten über das Massaker in
Pinkville nachging, die Beteiligten befragte, ihre Berichte niederschrieb und einen fünfseitigen
Brief mit seinen Erkenntnissen an das Pentagon und die Kongressabgeordneten schickte.
Ridenhours Bericht veranlasste eine Untersuchung des Blutbades durch das Büro des
Generalinspekteurs des Pentagon. Das Pentagon schloss die Reihen und machte Rusty Calley –
einen halbwegs gebildeten Second Lieutenant auf einer seiner ersten Patrouillen – zum Sündenbock
für eine Gräueltat, deren Urheber letztlich ganz oben in der Kommandostruktur zu finden waren.
Die hohen Tiere dachten, sie könnten den Schaden begrenzen und das Kriegsgericht zum
Schweigen bringen. Ein Oberst erklärte Calley, dass alles in Ordnung wäre, wenn er den Mund
halten und schweigen würde: „Es gibt keinen Grund, diese Sache öffentlich zu machen. Die US-
Armee wird es nicht veröffentlichen, wenn Sie es nicht tun.“ Aber es war Calley, dessen Name für
immer mit My Lai in Verbindung gebracht werden würde. Calley, der für die vorsätzliche
Ermordung von, wie es in der Anklageschrift hieß, „111 orientalischen Menschen“ angeklagt wurde,
Calley, der verurteilt wurde, der zu lebenslanger Haft verurteilt wurde und dessen Strafe, nachdem
er nur vier Monate im Gefängnis verbracht hatte, von Richard Nixon umgewandelt wurde, der
Calley einen „guten Soldaten“ nannte, der für einen „isolierten Vorfall“ „einen schlechten Ruf
hatte“.
Im November 1969 kam die Geschichte von My Lai und ihrer Vertuschung langsam an die
Öffentlichkeit: zunächst in einer Titelgeschichte im Alabama Journal von Wayne Greenshaw, in der
die Untersuchung der Armee über Calleys Handlungen offengelegt wurde. Einen Tag später
erschien ein ausführlicherer Bericht von Seymour Hersh, der auch ein Interview mit Calley enthielt
und von David Obsts Dispatch News Service an Zeitungen im ganzen Land verteilt wurde.
Nixon war wie besessen von My Lai. Nicht von dem Massaker, sondern von der Aufdeckung der
Massentötungen, von der er zu Recht annahm, dass sie die wenigen verbliebenen Befürworter des
Krieges entmutigen und seinen „Frieden“ durch einen Bombardierungsplan zunichte machen würde.
Er war besessen von den „Schwätzern“ und befahl John Ehrlichman, eine „My Lai Task Force“
(Agnew, Kissinger, Herb Klein, Patrick Buchanan und Lyn Nofzinger) zusammenzustellen, um
Ridenhour („dieser gottverdammte Wie-heißt-er-noch! „), Haeberle („Seine Eltern waren Cleveland-
Peaceniks“) und Hersh („ein nichtsnutziger Hurensohn“) zum Schweigen zu bringen und zu
diskreditieren. Negative Geschichten wurden in der Presse platziert, und Ridenhour und Hersh
wurden von Ehrlichmans Watergate-Einbrecherbande von „Klempnern“ beschattet. Nixon sagte, er
wolle, dass Hugh Thompson „diskreditiert“ werde, selbst wenn dazu „schmutzige Tricks“ auf „nicht
allzu hoher Ebene“ nötig seien. Nixon wollte, dass die Task Force alle Militärprozesse untergrub,
indem sie wichtige Beweise unterschlug oder zerstörte, gefälschte Dokumente durchsickern ließ
und die potenziellen Zeugen als voreingenommen oder dass sie auf Geld aus seien, anschwärzte.
„Es sind die dreckigen Juden aus New York, die dahinter stecken“, betonte Nixon, der vielleicht nicht wusste, dass die Personen, die er verdächtigte, New Yorker Juden zu sein, Ridenhour und Hersh, aus Oakland bzw. Chicago stammten.
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Als Medina schließlich den Waffenstillstand ausrief, setzte er sich mit seinem Zug in der Nähe eines
Haufens von Frauen- und Kinderleichen nieder und begann in einer Rauchwolke aus einer nahe
gelegenen Hütte zu essen, deren Bewohner von einer Granate in die Luft gesprengt und deren
Strohdach mit einem Zippo-Feuerzeug in Brand gesetzt worden war. Der Rauch stank nach
verbranntem Fleisch.
Während sie aßen, herrschte Stille. Dann zerriss ein Schuss die Stille.
Ein Junge hatte auf dem Weg zum Dorf gestanden. Ein Kind, fünf oder sechs Jahre alt. Er war
angeschossen worden und blutete aus einer Wunde an seinem Bein. Er weinte nicht. Er stand
einfach nur da und starrte ausdruckslos vor sich hin, während die GIs an ihm vorbeiströmten. Der
Junge sah sie schweigend an, als wäre er benommen oder stünde unter Schock. Der Fotograf Ron
Haeberle kam auf ihn zu und begann, ein Foto von dem Jungen zu machen.
(Foto 06 ; A group of Vietnamese children and women)
Haeberle selbst war wie betäubt. Wenige Minuten zuvor hatte er die Aufnahme gemacht, die zu
seinem berühmtesten Foto werden sollte, ein Bild, das zum Symbol für die Schrecken von My Lai
werden sollte. Es zeigte sieben vietnamesische Frauen und Kinder mit entsetzten Gesichtern, die
sich vor einer Hütte aneinander klammerten. Eine der Frauen war gerade vergewaltigt worden und
klammerte sich an ihr zerrissenes Hemd. Kurz nachdem er den Auslöser seiner Kamera betätigt
hatte, eröffneten zwei Soldaten das Feuer. Die Frauen stürzten zu Boden. Als Haeberle aufschaute,
stand nur noch ein Kind da. Dann erschossen sie es. Direkt vor den Augen des Fotografen. „Sie
wussten einfach nicht, was sie tun sollten“, sagte Haeberles Kumpel Jay Roberts, der
Armeereporter. „Sie zu töten schien eine gute Idee zu sein. Also taten sie es.“ Michael Terry, der
von Ridenhour interviewte Mormone mit Gewissensbissen, drückte es noch deutlicher aus: „Es war
wie bei den Nazis.“
Als Haeberle sein Kameraobjektiv auf den verwundeten, schweigenden Jungen richtete, der nun vor
ihm stand, hörte er einen anderen GI den Weg entlang kommen. Der Soldat blieb stehen, kniete sich
neben den zitternden Jungen, nahm seine M-16 von der Schulter, zielte und schoss dreimal auf ihn.
Das letzte Kind von My Lai. Dann stand er auf, warf Haeberle „den kältesten, härtesten Blick“ zu
und ging weiter den Weg hinunter, in die Stille hinein.
Quellen:
My Lai: Vietnam, 1968, and the Descent Into Darkness
Howard Jones
Oxford (2017)
Four Hours in My Lai
Michael Bilton and Kevin Sim
Penguin (1992)
My Lai 4: A Report on the Massacre and Its Aftermath
Seymour Hersh
Random House (1970)
Anonyma sagte:
Zu der Zeit als das passierte, saß ich in der Grundschule im Südraum von Leipzig und bastelte mit meinen Mitschülern Friedenstauben und schrieb kleine Protestkarten gegen den Vietnam-Krieg. Wir sammelten Geld für die Kinder von Vietnam, ohne zu wissen, ob diese das Geld je erhalten würden. Wir sahen diese Gräuel, die im Artikel beschrieben wurden, zwar nicht im Einzelnen, aber das was wir erfuhren, genügte – zumindest bei mir – zum Aufbau eines bis heute anhaltenden Anti-Amerikanismus. Das was in Vietnam passierte, kann man in seiner barbarischen Wüterei mit dem aktuellen Genozid in Gaza vergleichen. Es ist eine Sache, per Knopfdruck oder automatisiert, Raketen mit unbestimmtem Ziel abzufeuern, aber eine ganz andere, junge Menschen zu bestialischen Schlächtern abzurichten, denen jegliche Empathie vor dem Leben anderer abgeht und die wehrlose Menschen in akkordmäßiger „Handarbeit“ erlegen. Kein Wunder, dass sich viele Vietnam-Veteranen bei ihrer Heimkehr in kaputte Zombies verwandelten, die Familien, Arbeit und soziales Ansehen verloren.
Affentheater sagte:
Dank unermüdlicher Journalisten, in der BRD Scholl-Latour, wurden die Gräueltaten an die Öffentlichkeit gebracht. Ich finde, das daß größte Verbrechen der Einsatz von Agent Orange war. Produziert in Ingelheim. Daran sterben und leiden noch immer massenhaft Bürger Vietnams.
Fürstbischof von Gurk sagte:
„Agent Orange… Produziert in Ingelheim.“
Der firmeninterne Faktenchecker von „Boehringer Ingelheim“ sagt, daß das unwahr ist 😁:
https://www.boehringer-ingelheim.com/de/boehringer-ingelheim-hat-kein-agent-orange-hergestellt
Jokerin sagte:
Ausnahmsweise verlinke ich mal den Speigel, der auch schon früher sehr viel gelogen hat.
https://www.spiegel.de/politik/der-tod-aus-ingelheim-a-0b4075cd-0002-0001-0000-000013487619?context=issue
Der Tod aus Ingelheim
Anmerkung der Redaktion: In diesem Text entsteht teilweise der Eindruck, dass T-Säure oder ähnliche Produkte aus Werken von Boehringer Ingelheim in dem vom US-Militär im Vietnamkrieg eingesetzte Entlaubungsmittel Agent Orange Verwendung fanden. Dies lässt sich nicht belegen. Auch entsteht der Eindruck, Boehringer Ingelheim und Dow Chemical hätten einen Knowhow-Transfer zur Herstellung von T-Säure zu militärischen Zwecken vereinbart. Tatsächlich war Boehringer Ingelheim dazu bereit und verhandelte mit der US-Firma, es kam jedoch zu keinem Vertragsabschluss. Wir lassen den Text aus Gründen der historischen Dokumentation dennoch unverändert.
Fürstbischof von Gurk sagte:
@Jokerin:
mjk sagte:
Im gerade abgelaufenen Monat Februar gab es beim ÖRR nächtens – nachmitternächtlich – gleich zweimal Rehabilitation für die Calleys. Irgendwo in den Spartenkanälen für senile Bettflüchtige den gleichen Film „Rambo“.Irgendwann gegen Schluss heult sich da der Protagonist die Augen aus, weil er und seine Kollegen von der „Heimatfront“ nicht genügend „Unterstützung“ erhalten hatte und sich total ungerecht behandelt fühlte. Der Arme!
Es gab ja auch Folgefilme, in denen Rambo in den ehemaligen Einsatzgebieten wieder zur Tat schreiten darf. Den ersten davon gab es neulich im Anhang zur Erstausgabe von oben. Auch darin konnte ein ganzes Hüttendorf von ihm allein befreit werden, allerdings nur die dort untergebrachten Helden, wie ein McCain es war. Die Hütehunde in den eigentlich pflichtigen schwarzen Schlafanzügen und die fiesen Russkis überlebten die Invasion in den zwischenzeitlich souveränen Staat natürlich nicht. Warum nur eigentlich? Weil es keine schwarzen Schlafanzüge gab, die Japsen-Käppis und Drillichs wahrscheinlich aus dem River-Kwai-Plot wurden „wohl“ von Hollywood recycled.